Nike wird morgen die Q3'17-Ergebnisse veröffentlichen. Obwohl die Aktie ein dominierender Akteur in der Sportbekleidungsbranche ist, blieb die Aktie im vergangenen Jahr hinter dem S&P 500-Index zurück, da sie der zunehmenden Konkurrenz von Under Armour (Basketballschuhe) und Adidas (Modeschuhe) ausgesetzt war.

Im morgigen Bericht könnten die folgenden Schlüsselbereiche betrachtet werden, um die zukünftige Leistung abzuschätzen

1) Wachstum in den nordamerikanischen Märkten

Ein wunder Punkt im zweiten Quartal 2017 war der 4%-Rückgang bei zukünftigen Bestellungen für den nordamerikanischen Schlüsselmarkt. Das Unternehmen hat verschiedene Initiativen ergriffen, wie die Neugestaltung von Produkten (Kategorie Basketball), die Einführung neuer Innovationen (Air VaporMax, ZoomX-Sohle) und Investitionen in die Verbesserung des Einzelhandelserlebnisses (Nike Soho, NikeTown 5th Ave). Diese Initiativen sollen die Einnahmen für die Region verbessern und dazu beitragen, verlorene Marktanteile zurückzugewinnen.

2) Wachstum des DTC-Kanals und seine Auswirkungen auf die Margen

Nike reduziert bewusst seine Abhängigkeit von Einzelhändlern und investiert in den Ausbau seines Vertriebskanals DTC (Direct to Customer) (Online-Plattform & Retail Stores). Die Einnahmen von DTC stiegen im zweiten Quartal 2017 um 231 TP4T im Jahresvergleich. Eine größere Kontrolle über den Kanal gibt ihm eine größere Flexibilität bei Preis- und Bestandsentscheidungen und trägt zur Verbesserung der Margen bei.

3) Währungseinfluss

Die Märkte in Übersee haben das Wachstum in letzter Zeit erheblich vorangetrieben, wobei die meisten Segmente auf neutraler Währungsbasis ein zweistelliges Wachstum verzeichneten. Aber der steigende Dollar hat die Einnahmen erheblich beeinträchtigt. Während die Gesamteinnahmen im zweiten Quartal währungsbereinigt um 81 TP4T anstiegen, ging das Wachstum auf Basis konstanter Wechselkurse auf 61 TP4T zurück. Für die Zukunft wird erwartet, dass Währungsprobleme anhalten und sich auf zukünftige Wachstumsprognosen auswirken können.

Bildquelle: Google Finanzen

 

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